25. Spieltag: ATSV Kirchseeon 3 – SV Bruck 2 3:2 (0:0)

Viel Mühe hatten die Kirchseeoner beim letzen Heimspiel der Saison gegen Tabellenschlusslicht Bruck. Nach starken Leistungen in den vergangenen Partien war es nicht gerade sehenswert, was die Hausherren vor allem in der ersten Halbzeit ablieferten. Durch geringen läuferischen Einsatz enstanden folglich wenig Aktionen auf das Brucker Tor. Die Gäste hingegen brachten mit langen Bällen immer wieder ihre schnellen Stürmer in Aktion und die Kirchseeoner Abwehrreihe in Bedrängnis. Torlos gingen beide Teams nach dem Halbzeitpfiff in die Kabinen, wo es beim ATSV eine deftige Ansprache gab.
In der zweiten Hälfte war dann schnell mehr Entschlossenheit zu sehen. Der eingewechselte Stephan Scheffler sorgte mit seiner Laufbereitschaft wie immer für viel Druck und Verwirrung im gegnerischen Strafraum und nutzte so seine erste Gelegenheit, um seinen dritten Joker-Treffer in dieser Saison zu markieren (52. Minute). Kurz darauf folgte jedoch die Ernüchterung. Denn als ein Stürmer plötzlich frei am Strafraumeck stand, war Kirchseeons Torwart unentschlossen, ob er auf der Linie bleiben oder aus dem Kasten heraus kommen sollte. So blieb er schließlich auf halber Höhe stehen und der der Brucker Spieler brauchte den Ball nur noch drüber zu lupfen, um so den Gleichstand wieder herzustellen (57. Minute). Auch diese Freude sollte nur von kurzer Dauer sein. Denn Spielführer Mikko Bischoff schob bereits wenige Minuten später zur erneuten Führung für den ATSV ein (63. Minute). Nachdem dann ein Spieler des SV Bruck im Strafraum zu Fall kam, wurde auf Strafstoß entschieden und wieder stand es anschließend unentschieden (67. Minute). Die Entscheidung sollte schließlich fallen, als Benjamin Kirmeier zum Freistoß antrat und diesen auf den langen Pfosten schlenzte. Nachdem der Ball einen Aufsetzer machte, war wieder Mikko Bischoff zur Stelle und köpfte zum 3:2 für den ATSV Kirchseeon ein (74. Minute). Die Gäste warfen nun alles nach vorne. Auch der Torwart ging bei Standards mit in die Offensive. Doch es sollte nichts mehr helfen.
Aufstellung: S. Zaege – J. Leuverink, Putz, Wolfegg, T. Frisch – Kirmeier, M. Bischoff – Burger, Tristl, M. Frisch – Oberhollenzer; Zeilhofer, Breuer, Scheffler

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