18. Spieltag: ATSV Kirchseeon – FC RW Oberföhring 1:2 (0:0) (Bericht)

In einer umkämpften und phasenweise sehr ansehnlichen Partie konnte der ATSV Kirchseeon auf heimischem Kunstrasen erneut nicht punkten. Die erste Halbzeit sah keinen klaren Favoriten, beide Teams spielten auf hohem Tempo aus der Abwehr heraus, etwas mehr Geschick der Stürmer auf beiden Seiten hätte die ersten Tore ermöglicht. So waren es aber die Abwehrreihen, die hüben wie drüben glänzten und das Spiel offen hielten. Nach dem Seitenwechsel beim Stand von 0:0 erarbeitete sich Kirchseeon, das sehr diszipliniert und laufstark agierte, mehr und mehr Spielanteile, das 1:0 lag in der Luft. Letztlich war es aber Oberföhrings Florian Pakulat, der in der 88. Minute per Kopfball einnetzte und die Kirchseeoner erschütterte. Der eingewechselte ATSV-Stürmer Adrian Mucha nutzte aber quasi im Gegenzug seine erste Chance und erzielte den Ausgleich, kaum eine Minute nach Pakulats Treffer.

Getreu dem Motto „Am Anfang hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu“ (Jürgen „Kobra“ Wegmann, von 1987 bis 1989 Stürmer beim FC Bayern München) zockten die Oberföhringer aber Kirchseeon ab, in dem sie quasi mit dem Schlusspfiff das 1:2 durch Mielad Sayed erzielten. „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und in den letzten Sekunden die Konzentration verloren – und dann verlierst Du eben“, bilanzierte Kirchseeons Trainer Helmut Krob: „Ohne Tore keine Siege“. Gut gefiel dem Trainer die Kampfbereitschaft und der Einsatz seiner Jungs, „wir sind halt wieder mal nicht belohnt worden“.

„Der Kampf ist nach wie vor nicht verloren, Hut ab vor den Spielern, die trotz einer ansprechenden Leistung nun den nächsten Tiefschlag kassieren“, meinte Martin Schrüfer, Sprecher der Fußballabteilung des ATSV Kirchseeon. ms

Aufstellung Kirchseeon: Gramueller Matthias, Eidam Moritz, Bliemel Henry, Bauer Maximilian, Hoppe Stefan, Werner Daniel, Weinzierl Markus, Marterner Michael, Stangler Maximilian, Mader Maximilian, Weber Andreas, Feicht Daniel, Mucha Adrian

Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Richard Conrad (Feldkirchen). Note: 2 – bis auf kleinere Ungenauigkeiten hatte der Schiedsrichter stets die richtigen Entscheidungen parat und überzeugte durch seine Ruhe und Übersicht.

Kommentar verfassen